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   BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78   

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BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78 (https://dejure.org/1981,969)
BAG, Entscheidung vom 13.01.1981 - 6 ABR 106/78 (https://dejure.org/1981,969)
BAG, Entscheidung vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 (https://dejure.org/1981,969)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1981, 524
  • VersR 1981, 1089
  • DB 1981, 1192
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (7)

  • BAG, 06.04.1955 - 1 ABR 25/54

    Betriebsverfassungsrecht: Begriff der Familiengesellschaft

    Auszug aus BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78
    Diese Kosten sind Kosten der Einigungsstelle und vom Arbeitgeber unabhängig von § 40 BetrVG zu tragen (vgl. außerdem die Senatsentscheidungen BAG AP Nr. 5 zu § 76 BetrVG 1972 und 6 ABR 107/77 vom 22. April 1980 - nicht veröffentlicht).

    Zur Bestimmung der Höhe des Honorars des Beisitzers der Einigungsstelle hat das Bundesarbeitsgericht wiederholt dargelegt, daß ein Honorar von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle zugesagten oder gezahlten Honorars sich in einer vernünftigen Relation zu dessen Honorar hält (BAG 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; BAG AP Nr. 5 zu § 76 BetrVG 1972; BAG vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 76/76 - nicht veröffentlicht; vgl. zuletzt auch Brill, BB 80, 1277), damit also jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen entspricht.

  • BGH, 02.04.1964 - KZR 10/62

    Ankauf von Rohprodukten zwecks Veredelung und nachfolgenden Weiterverkaufs;

    Auszug aus BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78
    Es handelt sich dabei um einen unbestimmten Rechtsbegriff, dessen richtige Anwendung in der Rechtsbeschwerdeinstanz grundsätzlich nur darauf nachprüfbar ist, ob das Tatsachengericht ihn frei von Rechtsirrtum angewandt hat und ob die Abwägung der Besonderheiten des Einzelfalls vollständig, ohne inneren Widerspruch und frei von Verstößen gegen Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze erfolgt ist; alle diese tatsächlichen Besonderheiten unterliegen damit der ab schließenden Würdigung durch das Tatsachengericht, die im Grundsatz nicht durch eine abweichende Beurteilung der Rechtsbeschwerdeinstanz ersetzt werden kann (zum unbestimmten Rechtsbegriff nach § 315 BGB vgl. z.B. BAG AP Nr. 5 zu § 611 BGB Lohnzuschläge [zu 3 der Gründe]; zur Nachprüfung des billigen Ermessens allgemein BGHZ 41, 271 [279 ff.] r LM Nr. 5 zu § 315 BGB).
  • BAG, 06.04.1973 - 1 ABR 20/72

    Beisitzer - Einigungsstelle - Honoraranspruch - Freistellungsanspruch -

    Auszug aus BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78
    Zur Bestimmung der Höhe des Honorars des Beisitzers der Einigungsstelle hat das Bundesarbeitsgericht wiederholt dargelegt, daß ein Honorar von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle zugesagten oder gezahlten Honorars sich in einer vernünftigen Relation zu dessen Honorar hält (BAG 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; BAG AP Nr. 5 zu § 76 BetrVG 1972; BAG vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 76/76 - nicht veröffentlicht; vgl. zuletzt auch Brill, BB 80, 1277), damit also jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen entspricht.
  • BAG, 09.06.1967 - 3 AZR 352/66

    Kürzung einer jederzeit widerruflichen Leistungszulage nach billigem Ermessen

    Auszug aus BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78
    Es handelt sich dabei um einen unbestimmten Rechtsbegriff, dessen richtige Anwendung in der Rechtsbeschwerdeinstanz grundsätzlich nur darauf nachprüfbar ist, ob das Tatsachengericht ihn frei von Rechtsirrtum angewandt hat und ob die Abwägung der Besonderheiten des Einzelfalls vollständig, ohne inneren Widerspruch und frei von Verstößen gegen Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze erfolgt ist; alle diese tatsächlichen Besonderheiten unterliegen damit der ab schließenden Würdigung durch das Tatsachengericht, die im Grundsatz nicht durch eine abweichende Beurteilung der Rechtsbeschwerdeinstanz ersetzt werden kann (zum unbestimmten Rechtsbegriff nach § 315 BGB vgl. z.B. BAG AP Nr. 5 zu § 611 BGB Lohnzuschläge [zu 3 der Gründe]; zur Nachprüfung des billigen Ermessens allgemein BGHZ 41, 271 [279 ff.] r LM Nr. 5 zu § 315 BGB).
  • BAG, 20.10.1954 - 1 ABR 17/54

    Betriebsverfassungsrecht: Anfechtung der Wahl der Arbeitnehmervertreter

    Auszug aus BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78
    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; AP Nrn. 2, 3, 5, 6 und 7 zu § 76 BetrVG 1972 mit weiteren Nachweisen).
  • ArbG Lübeck, 18.01.1978 - 4 BV 30/77
    Auszug aus BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78
    Lübeck vom 18. Januar 1978 - 4 BV 30/77 - geändert:.
  • BAG, 22.04.1980 - 6 ABR 107/77
    Auszug aus BAG, 13.01.1981 - 6 ABR 106/78
    Diese Kosten sind Kosten der Einigungsstelle und vom Arbeitgeber unabhängig von § 40 BetrVG zu tragen (vgl. außerdem die Senatsentscheidungen BAG AP Nr. 5 zu § 76 BetrVG 1972 und 6 ABR 107/77 vom 22. April 1980 - nicht veröffentlicht).
  • BAG, 27.07.1994 - 7 ABR 10/93

    Anwaltskosten bei Streit über Einigungsstellenhonorar

    Vor Inkrafttreten des § 76 a BetrVG hat das Bundesarbeitsgericht in ständiger Rechtsprechung ein Honorar des Einigungsstellenbeisitzers, das um 3/10 niedriger bemessen war als das des Vorsitzenden, jedenfalls im Regelfall für nicht unbillig oder unangemessen erachtet (vgl. u. a. Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 2 b ee der Gründe; Beschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, zu C II 3 a der Gründe; Beschluß vom 20. Februar 1991, BAGE 67, 248, 252 = AP Nr. 44 zu § 76 BetrVG 1972, zu II 2 b der Gründe).

    Auf die Anwendbarkeit der §§ 316, 315 BGB ist bereits vor dem Beschluß des Senats vom 12. Februar 1992 (aaO) sowohl in der Rechtsprechung als auch in der Literatur hingewiesen worden (vgl. u. a. BAG Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 2 b cc der Gründe; Bengelsdorf, NZA 1989, 489, 493; Wlotzke, DB 1989, 111, 117).

  • BAG, 31.07.1986 - 6 ABR 79/83

    Honoraranspruch eines Anwalts für Tätigkeit als Arbeitnehmer-Beisitzer der

    Das Beschlußverfahren ist daher die zutreffende Verfahrensart (BAG 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; BAG 28, 103 = AP Nr. 2 zu § 76 BetrVG 1972; BAG Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 64/77 und 93/77 - und vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 3, 5, 6 und 8, jeweils zu § 76 BetrVG 1972).

    Die Antragsbefugnis des Antragstellers ergibt sich daraus, daß er durch seine Bestellung zum Beisitzer der Einigungsstelle im Betrieb der Antragsgegnerin zu dieser in eine betriebsverfassungsrechtliche Rechtsbeziehung getreten ist (BAG Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - aaO, m. w. N.).

    Die Honorare sind Kosten der Einigungsstelle und vom Arbeitgeber - unabhängig von § 40 BetrVG - zu tragen (BAG Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972).

    Soweit eine besondere Vergütungsvereinbarung nicht besteht oder nicht getroffen worden ist, bestimmt sich die Höhe der Vergütung eines (betriebsfremden) Vorsitzenden oder Beisitzers einer Einigungsstelle in entsprechender Anwendung nach den Bestimmungen der §§ 612, 315, 316 BGB (BAG Beschlüsse vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 64/77 - und vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - aaO, zu III 3 b bzw. zu III 2 b cc der Gründe).

    Im übrigen soll - unabhängig von der gewählten Berechnungsart - bezüglich der Vergütungshöhe die Vergütung des Beisitzers in einer vernünftigen, annehmbaren Relation zum Honorar des Vorsitzenden der Einigungsstelle stehen (vgl. dazu BAG Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - aaO).

    Den vom Antragsteller auf der Grundlage des festgelegten Streitwerts von 210.000,00 DM in Anlehnung an die Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung (BRAGO) errechneten Honoraranspruch von 7/10 des Honorars des Einigungsstellen-Vorsitzenden in Höhe von 4.095,00 DM hat die Antragsgegnerin als angemessen und billigem Ermessen nicht widersprechend (vgl. BAG Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - aaO) jedenfalls akzeptiert und dem Antragsteller ausbezahlt.

  • BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 73/87

    Honoraranspruch eines Geschäftsführers einer Gewerkschaft bei Berufung desselben

    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - BAGE 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972; 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972 sowie vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972).

    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 - 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).

    Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat zur Höhe des Honorars eines betriebsfremden Einigungsstellenbeisitzers wiederholt im Anschluß an die Rechtsprechung des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts entschieden, die Zusage eines Honorars von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars halte sich in einem vernünftigen und angemessenen Verhältnis zu dessen Honorar und entspreche damit jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 1, 6, 8, 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, aaO, § 76 Rz 127; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 76 Rz 18 b; Galperin/Löwisch, aaO, § 76 Rz 20; Pünnel, Die Einigungsstelle des Betriebsverfassungsgesetzes 1972, 1981, S. 81; kritisch Herschel, DB 1982, 1984, 1985 sowie Schumann, DB 1983, 1094, 1096).

  • BAG, 14.02.1996 - 7 ABR 24/95

    Vergütungsanspruch eines außerbetrieblichen Mitglieds einer Einigungsstelle

    Diese Norm steht daher einer weiteren Anwendung der bisherigen Rechtsprechung (BAG Beschlüsse vom 20. Februar 1991, BAGE 67, 248 = AP Nr. 44 zu § 76 BetrVG 1972 und vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972) nicht entgegen.
  • BVerwG, 09.10.1991 - 6 P 1.90

    Personalvertretung - Honoraranspruch für den dienststellenfremden Beisitzer -

    Eine der Bestellung vorausgehende Abwägung der Personalvertretung über die Honorarforderung eines dienststellenfremden Beisitzers kann daher nur rechtmäßig sein, wenn die Personalvertretung auf andere Weise keine qualifizierten und vertrauenswürdigen Personen gewinnen kann (vgl. Fischer/Goeres, a.a.O., K § 71 Rz 15; ähnlich: Lorenzen/Haas/Schmitt, a.a.O., § 44 Rdnr. 22; Grabendorff/Windscheid/Ilbertz/Widmaier, a.a.O., § 71 Rdnr. 16; für das BetrVG ständige Rspr. des BAG: BAGE 25, 174 ; BAGE 62, 129 ; BAG, Beschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - a.a.O.; Beschluß vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 12 zu § 76 BetrVG 1972; Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972).
  • BAG, 14.12.1988 - 7 ABR 54/87
    Auch die Vergütung der Beisitzer der Einigungsstelle betrifft deren organschaftliche Stellung in diesem Organ der Betriebsverfassung (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 - BAGE 25, 174 = AP Nr. 1 zu § 76 BetrVG 1972; 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972; 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 - AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972 sowie vom 31. Juli 1986 -- 6 ABR 79/83 - AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972).

    Diese Auffassung ent spricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. u. a. die Beschlüsse vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 1. Dezember 1983 - 6 ABR 6/81 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - und vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 - AP Nr. 3, 6, 8, 12, 13, 15 und 19 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 37; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 76 Rz 7; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 76 Rz 8 a; Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearbeitung, § 76 Rz 38; a. A. LAG Hamm, Beschluß vom 20. Februar 1975 - 8 TaBV 74/74 - DB 1975, 985; Nipperdey, DB 1982, 1321; Schumann, DB 1983, 1094).

    a) Der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat zur Höhe des Honorars eines betriebsfremden Einigungsstellenbeisitzers wieder holt im Anschluß an die Rechtsprechung des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts entschieden, die Zusage eines Honorars von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars halte sich in einem vernünftigen und angemessenen Verhältnis zu dessen Honorar und entspreche damit jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen (vgl. BAG Beschlüsse vom 6. April 1973 - 1 ABR 20/72 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 13- Januar 1981 - 6 ABR 106/78 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - und vom 3 Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Kr. 1, 6, 8, 12 und 15 zu § 76 BetrVG 1972; entsprechend auch Dietz/Richardi, aaO, § 76 Rz 127; Fitting/ Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 76 Rz 18 b; Galperin/Löwisch, - 24.

  • BAG, 12.02.1992 - 7 ABR 20/91

    Vergütung des Einigungsstellenbeisitzers

    Vor dem Inkrafttreten des § 76 a BetrVG ergab sich der Umfang des Vergütungsanspruchs der Einigungsstellenmitglieder beim Fehlen einer vertraglichen Vereinbarung mit dem Arbeitgeber entweder aus einer entsprechenden Honorarzusage des Betriebsrates, die dieser im Rahmen der Erforderlichkeit und Angemessenheit abgeben durfte (vgl. Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988 - 7 ABR 73/87 - AP Nr. 30 zu § 76 BetrVG 1972, zu C II 1 der Gründe; ständige Rechtsprechung seit dem Beschluß vom 11. Mai 1976 - 1 ABR 37/75 - AP Nr. 3 zu § 76 BetrVG 1972, zu II 3 der Gründe; vgl. dazu die Beschlüsse vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 2 b der Gründe; vom 14. Januar 1983 - 6 ABR 67/79 - AP Nr. 12 zu § 76 BetrVG 1972, zu 2 der Gründe; vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 15 zu § 76 BetrVG 1972, zu 1 der Gründe) oder aus der rechtsgestaltenden Leistungsbestimmung des Honorarberechtigten (§§ 315, 316 BGB - ständige Rechtsprechung des BAG seit dem Beschluß vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 64/77 - AP Nr. 5 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 3 b der Gründe; vgl. auch die Beschlüsse vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972, zu II 2 b ee der Gründe; vom 3. Mai 1984 - 6 ABR 60/80 - AP Nr. 15 zu § 76 BetrVG 1972, zu 2 der Gründe; vom 31. Juli 1986 - 6 ABR 79/83 AP Nr. 19 zu § 76 BetrVG 1972, zu III 3 der Gründe).
  • BAG, 18.09.2019 - 7 ABR 15/18

    Einigungsstelle - Vergütung des außerbetrieblichen Beisitzers - Umsatzsteuer -

    Diese Norm steht daher einer weiteren Anwendung der früheren Rechtsprechung (vgl. BAG 20. Februar 1991 - 7 ABR 6/90 - BAGE 67, 248 ; 13. Januar 1981 -  6 ABR 106/78  -) nicht entgegen (BAG 14. Februar 1996 - 7 ABR 24/95 - zu B I 2 b bb der Gründe mwN) .
  • BAG, 14.01.1983 - 6 ABR 67/79

    Einigungsstelle - Beisitzer - Betriebsfremd - Honorar

    Hierzu gehört auch der Anspruch des betriebsfremden Beisitzers auf Honorar für seine entgeltliche Tätigkeit in der Einigungsstelle, wenn sie erforderlich war oder der Betriebsrat sie für erforderlich halten durfte (vgl. die Beschlüsse des Senats vom 15. Dezember 1978 - 6 ABR 93/77 -, AP Nr. 6 zu § 76 BetrVG 1972; vom 22. April 1980 - 6 ABR 107/77 - vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 -, AP Nr. 8 zu 76 BetrVG 1972 und vom 5. November 1981 - 6 APR 24/78 -, BAGE 36, 315).

    Der erkennende Senat hat zur Honorarhöhe eines Einigungsstellenbeisitzers wiederholt (vgl. zuletzt den Beschluss vom 13. Januar 1981, aaO., mit Nachweisen) im Anschluss an die Rechtsprechung des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts ausgesprochen, die Zusage eines Honorars von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars halte sich in einem vernünftigen Verhältnis zu dessen Honorar, entspreche damit also jedenfalls grundsätzlich billigem Ermessen.

  • BAG, 20.02.1991 - 7 ABR 6/90

    Rechtsanwalt als Einigungsstellenbeisitzer; Honorarhöhe

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. z.B. Beschluß vom 13. Januar 1981 - 6 ABR 106/78 - AP Nr. 8 zu § 76 BetrVG 1972; Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1988, aaO, zu C II 3 a der Gründe, m.w.N.) muß sich das Honorar des Beisitzers in einer vernünftigen und angemessenen Relation zu dem des Vorsitzenden halten; grundsätzlich entspricht dabei ein Honorar von 7/10 des dem Vorsitzenden der Einigungsstelle durch den Arbeitgeber zugesagten oder gezahlten Honorars billigem Ermessen.
  • BAG, 28.08.1996 - 7 ABR 42/95

    Honorar eines Einigungsstellenvorsitzenden

  • BAG, 22.10.1981 - 6 ABR 69/79

    Aussetzung des arbeitsgerichtlichen Beschlussverfahrens bis zur Entscheidung der

  • BAG, 26.07.1989 - 7 ABR 72/88

    Beschlussverfahren: Kostenforderung - Rechtsweg

  • BAG, 12.02.1992 - 7 ABR 9/91

    Einigungsstelle: Vergütung der Beteiligten

  • BAG, 15.08.1990 - 7 ABR 76/88

    Angemessene Vergütung eines Rechtsanwalts als Beisitzer einer Einigungsstelle

  • BAG, 20.02.1991 - 7 ABR 78/89

    Zusätzliches Honorar eines Rechtsanwalts als Beisitzer einer Einigungsstelle

  • BAG, 15.08.1990 - 7 ABR 96/88

    Honorar eines Gewerkschaftssekretärs als Einigungsstellenbeisitzer - Unterlassen

  • BAG, 02.09.1983 - 6 ABN 10/83
  • BAG, 25.08.1983 - 6 ABR 52/80

    Einigungsstelle - Masseschuld

  • BAG, 03.05.1984 - 6 ABR 60/80

    Betriebsrat - Einigungsstelle - Beisitzer - Betriebsfremde Person - Honorar

  • BAG, 01.12.1983 - 6 ABR 6/81

    Einigungsstelle - Betriebsrat

  • BAG, 12.02.1992 - 7 ABR 34/91
  • BAG, 26.07.1989 - 7 ABR 50/88

    Ausschliessliche Rechtswegeröffnung zu den Arbeitsgerichten bei Angelegenheiten

  • LAG Hessen, 17.03.1988 - 12 TaBV 92/87

    Betriebsverfassungsrechtlicher Rechtscharakter einer im Kern schuldrechtlichen

  • BAG, 11.12.1987 - 7 ABR 28/87

    Freistellungsanspruch eines Betriebsrats bezüglich der Aufwendungen für einen

  • LAG Schleswig-Holstein, 09.03.1984 - 3 TaBV 4/83

    Umfang des Honoraranspruchs eines vom Betriebsrats bestellten Beisitzers der

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